Erkältung – Lindenblüten
Der Lindenblütentee ist ein altbewährtes und sehr bekanntes Hausmittel bei Grippe und Erkältung. Der Hauptgrund hierfür liegt aber nicht an der weiten Verbreitung der Linde in Europa. Die Blüten der Sommer- oder Winterlinde wirken v. a. schweißtreibend, abwehrsteigernd, fiebersenkend und schleimlösend. Weil der Lindenblütentee einen milden Geschmack hat und auch abgekühlt seine Heilwirkung nicht verliert, ist er besonders für Kinder zu empfehlen.
Inhaltsverzeichnis
Fakten zur Linde
Der botanische Namen lautet Tilia
Verwendete Pflanzenteile
Blätter, Wurzeln, Samen, Blüten
Sammelzeit
= Blütezeit : Juni – Juli
Inhaltsstoffe der Lindenblüte
Glykoside, verschiedene Gerbstoffe, Phytosterin, Schleim, Zucker, Hesperidin
Lindenblütentee – Der Tee ist die beliebteste Dareichungsform
Zwei Teelöffel der Blüten werden mit kochendem Wasser übergossen. Die Ziehzeit ist 10 Minuten. Mit Honig gesüßt oder auch gekühlt zu empfehlen.
Tipp: Lindenblüten selber sammeln und trocknen
Im Sommer, wenn die Linden blühen (und man eher selten von Erkältung geplagt ist), kann das Sammeln von Lindenblüten als Freizeitaktivität durchaus Spaß machen.
Am besten am Anfang der Blütezeit sammeln und v. a bei trockenem Wetter. Feuchtigkeit und Regen waschen die Wirkstoffe aus. Die Blüten an einem warmen Platz ausbreiten und trocknen.
In einem dunklen Behälter halten sich die Blüten am besten.
Weiterführende Links zur Linde
Bildnachweis: CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56155
Ein Kommentar
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