Frauenkräuter – Arnika
Die Arnika wird als Heilkraut erst seit dem 17. Jahrhundert genutzt. 2001 wurde die vom Aussterben bedrohte Blume zur Arnzeipflanze des Jahres gekürt.
In der Frauenheilkunde ist sie besonders von Hebammen hoch geschätzt – denn nach der Geburt unterstützt Arnika die Wundheilung und beugt gleichzeitig Entzündungen vor. Auch bei Infekten der Harnwege oder bei Eierstockentzündung haben sich Arnika-Tinkturen als hilfreich erwiesen. Aber auch bei seelischen Traumata wirkt Arnika (homöopathisch) heilend. So werden Arnika-Globuli Säugling und Mutter verabreicht, um den Geburtsstress besser zu verarbeiten.
Fakten zur Arnika
Der lateinische Name ist “Arnica montana”, sie gehört zur Familie der Korbblüter.
Inhaltsstoffe
Arnicin, Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Flavone, Procyanidine, Helenalin, Beta-Sitosterol, Kampfer, Inulin
Verwendete Pflanzenteile
Hauptsächlich die Blüten
Sammelzeit
Juli und August
Kosenamen
Engelblume, Engelskraut, Bergwohlverleih, Bluttrieb, Christwurz, Donnerblume, Wundkraut
Heilwirkungen
Arnika wirkt v.a. entzündungshemmend, antibakteriell, blutreinigend, hautreizend, krampflösend, schmerzstillend, schweißtreibend
Anwendung
Die Wirkstoffe der Arnika können in zu hoher Konzentration Vergiftungserscheinungen auslösen, deshalb ist von der inneren Anwendung abzuraten. Besonders bieten sich Salben und Umschläge aus Tinkturen an.
Weiterführende Informationen zu Arnika
Ein Kommentar
[…] Update am 07.04.2014 Weiterführende Informationen zu Arnika, wie zum Beispiel die Verwendung von Arnika in der Frauenheilkunde oder schon fast vergessenes Wissen über Arnika, finden Sie auch auf der Website Heilkräuter-Infos. […]