Mutterkraut heute
Das Mutterkraut erinnert wegen der Blüten an Kamille, weshalb ihr Spitzname wohl auch „falsche Kamille“ lautet.
Als Heilpflanze ist es nahezu in Vergessenheit geraten. Doch in letzter Zeit wurde von der Schulmedizin seine Fähigkeit, Migräne zu lindern, entdeckt und daher wird es allmählich wieder häufiger verwendet.
Mutterkraut ist traditionell ein Heilkraut der Frauenheilkunde
Es reguliert den Menstruationszyklus, wenn dieser unregelmässig geworden ist und fördert den Eisprung. Es wirkt krampflösend, weshalb es auch gern bei Periodenkrämpfen eingenommen wird. Diese krampflösende Wirkung kommt Frauen auch bei der Geburt zu Gute: es stärkt die Arbeit der Gebärmutter und löst zugleich unnötige Verkrampfungen, die den Geburtsvorgang erschweren. Nach der Geburt fördert das Mutterkraut die Austreibung der Nachgeburt.
In den Wechseljahren gleicht das Heilkraut den Hormonmangel aus und lindert dadurch die typischen Wechseljahrsbeschwerden.
Man kann das Mutterkraut entweder als Tee oder als Tinktur einnehmen.
Mutterkraut kaufen
By Steffen HeinzCaronna (Own work) [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
3 Kommentare
Falsches Foto, das zeigt tatsächlich Kamille
Liebe Waltraud, deshalb ist der Spitzname von Mutterkraut auch “falsche Kamille”, weil Mutterkraut der Kamille zum Verwechseln ähnlich sieht – auf dem Bild ist definitiv das Mutterkraut zu sehen 🙂
Unfassbar gegen was das alles einsetzbar ist, kannte ich noch nicht alles vor allem auch den Hinweis auf Wechseljahrsbeschwerden. Kenne es nur von der Migräneprohylaxe, da meine Mutter selbst betroffen ist und von Dr. Böhm das in Kapselform einnimmt, da die Teezubereitung einfach auf Dauer zu aufwendig ist. Aber da hat dann letztlich das Mutterkraut gezeigt was es kann, man hat viel weniger oft und auch weniger heftig die Attacken. Nicht umsonst hat es also seinen Namen.