Heilen mit Pflanzen
Heilen mit Pflanzen ist so alt wie die Menschheit selbst. Wieso also auf das Wissen unserer Menschheitsgeschichte verzichten? Richtig angewendet, geschieht Heilen mit Pflanzen behutsam und nachhaltig und dauert seine Zeit.
Die Pflanzenheilkunde schenkt echter Heilung Raum, weil sie die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und nicht darauf angelegt ist, Symptome vorschnell zu unterdrücken. Heilen mit Pflanzen ermutigt und motiviert den Menschen, an der eigenen Gesundung aktiv mitzuarbeiten und sie macht neugierig auf mehr. Diese Neugier wiederum beschäftigt den Geist, welcher ja bekanntlich jung und gesund hält, sofern er aktiv ist.
Wir leben in einer Zeit, in der der Glaube an die unfehlbare Kraft von Antibiotika nachlässt, während das Interesse an der Naturheilkunde zunimmt. Oftmals erleben wir im Alltag rund um das Thema Gesundheit scheinbare Grabenkämpfe zwischen Naturheilkunde und Schuldmedizin. Aber muss das wirklich so sein und bleiben?
So wie eine Blinddarm-Operation seine Berechtigung hat, so hat auch Ingwer bei einer Erkältung seine Berechtigung und es muss nicht immer Antibiotika sein. Pflanzliche Wirkstoffe dürfen genutzt werden, das bedeutet noch lange keine Ablehnung der Schulmedizin, welche in den letzten Jahren selbst immer wieder Studien ans Tageslicht gefördert hat, die Heilwirkungen von Heilpflanzen wissenschaftlich bestätigen.
Unsere Großeltern verfügten noch über reichhaltiges Wissen über den richtigen Umgang mit Heilpflanzen. Leider ist uns dieses Wissen in den letzten Jahrzehnten abhanden gekommen. Da Heilpflanzen auch Nebenwirkungen haben können, ist es umso wichtiger, sich dieses Wissen wieder neu anzueignen, sei es durch Bücher oder entsprechenden Kursen, die dieses Wissen über Tees, Aufgüsse, Tinkturen, Salben, heiße oder warme Wickel, Bäder und Inhalationen praxisnah und vertiefend vermitteln.