Frauenkräuter – Mönchspfeffer
Bildnachweis: By Plenuska (Own work) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
Der Mönchspfeffer hat als Heilkraut v. a. in der Frauenheilkunde eine sehr lange Tradition. Sein botanischer Name bedeutet übersetzt Keuschlamm. In Antike und Mittelalter wurde der Mönchspfeffer als Anaphrodisiakum eingesetzt. So sollte er das zölibatäre Leben der Mönche und Nonnen im Kloster unterstützen. Heutzutage wird er vor allem wegen seiner fruchtbarkeitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Er enthält gestagenähnliche Stoffe (Phytohormone), die den weiblichen Hormonhaushalt in Schwung bringen.
Inhaltsverzeichnis
Fakten zum Mönchspfeffer
Der Mönchspfeffer zählt zur Familie der Lippenblütler.
Volkstümlich wird er Keuschlamm genannt.
Der botanischer Name ist „Vitex agnus castu“.
Sammelzeit ist im Herbst.
Inhalststoffe
Fettes Öl, ätherisches Öl, Flavone, Aucubin, Iridiode, Casticin, Agnusid
Heilwirkungen
Die im Mönchspfeffer enthaltenen Phytohormone wirken sich positiv auf den weiblichen Hormonhaushalt aus. Der Mönchspfeffer kann, regelmäßig eingenommen, die Fruchtbarkeit bei Kinderwunsch anregen. Bei Zyklusstörungen wirkt er regulierend. Er hilft, die Symptome von PMS sowie von Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Außerdem regt der Mönchspfeffer die Milchbildung in der Stillzeit an.
Anwendung
Die Mönchspfefferfrüchte und Samen werden als Tee getrunken.
Ein Kommentar
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