Küchenkräuter – Rosmarin
Rosmarin, Heilpflanze des Jahres 2011, ist als Gewürzkraut fester Bestandteil der Mittelmeerküche. Er gehört in die französische Gewürzmischung “Kräuter der Provence”. Seit der Antike wird Rosmarin, damals aber eher zu kultischen Zwecken, in der Heilkunde verwendet. Heutzutage wird das ätherische Öl des Rosmarins auch in viele Badezusätze und Parfums gegeben.
Fakten zum Rosmarin
Rosmarin zählt zur Familie der Lippenblütler. Der botanische Name für Rosmarin lautet Rosmarinus officinalis.
Kosenamen
Weihrauchkraut, Hochzeitsblume, Krankkraut, Meertau, Reslmarie, Rosmarein, Rosmarie
Inhaltsstoffe
ätherisches Öle, u. a. Thymol, Kampfer, Bitterstoff, Gerbstoff, Flavonoide, Cumarine, Zink
Verwendete Pflanzenteile
Blätter und Blüten der Pflanze. Frisch und getrocknet.
Sammelzeit
April bis September
Rosmarin in der Küche
Der Rosmarin ist in der Küche universell einsetzbar. Er hat ein herb-frisches, aber auch blumiges Aroma. Beliebt ist die Verwendung mit Lamm oder Kartoffeln. Rosmarin ist ein hervorragendes Bratgewürz. Ein frischer Rosmarinzweig gibt so manchem Gericht den nötigen Pepp. Übrigens wird Rosmarin auch immer mehr zum Würzen von Süßspeisen eingesetzt.
Heilwirkungen
belebend, antibakteriell, entspannend, entzündungshemmend, krampflösend, pilztötend, schleimlösend, schmerzstillend, schweißtreibend
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