Küchenkräuter – Thymian
Thymian ist sowohl als Gewürz als auch als Heilkraut gleichermaßen beliebt und berühmt. Sein unverwechselbarer Geschmack ist besonders aus der mediterranen Küche nicht mehr wegzudenken. In der Heilkunde ist der Thymian fast universell anwendbar. Am häufigsten findet er seinen Einsatz bei Atemwegserkrankungen.
Fakten zum Thymian
Thymian zählt zur Familie der Lippenblütler. Der botanische Name für Thymian lautet Thymus vulgaris.
Kosenamen
Chölm, Demut, Echter Thymian, Garten-Thymian, Immenkraut, Kunerle, Römischer Quendel, Spanisches Kudelkraut
Inhaltsstoffe
ätherisches Öle, u. a. Thymol, Kampfer, Bitterstoff, Gerbstoff, Flavonoide, Cumarine, Zink
Sammelzeit
April bis Oktober
Verwendete Pflanzenteile
Die Blätter der Pflanze
Thymian in der Küche
Thymian passt gut zu deftigen Eintöpfen und Schmorgerichten. Der herb-würzige Geschmack des Thymians harmoniert außerdem besonders gut mit Knoblauch. Der Thymian ist fester Bestandteil des “Bouquet garni” und der “Fines herbes”, beides Kräutermischungen der französischen Küche. Am meisten Geschmack gibt er im getrockneten Zustand ab. Mit zunehmender Garzeit entwickelt er auch mehr Aroma – das ist bei der Dosierung auf jeden Fall zu beachten. Thymian enthält das ätherische Thymol-Öl, welches die Verdauung anregt und deswegen auch hervorragend zu fettigen Gerichten passt.
Heilwirkungen
antibakteriell, beruhigend, entzündungshemmend, krampflösend, pilztötend, schleimlösend, schmerzstillend, schweißtreibend
Weiterführende Informationen zu Thymian
- Thymian – altes Wissen
- Thymianfussbad gegen Fusspilz
- Thymian-Brust-Balsam hilft bei Husten
- Thymianöl-Bad hilft bei Erkältung
- Thymian-Wickel hilft bei Halsschmerzen
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