Ananas
Ananas
(Ananassa)
Gattung der Familie Narzissenschwertel, mit dreispaltigem Kelche und dreiblättriger, gerollter, längerer Blume und einer dreifächerigen, vielsamigen Beere. Es sind starke Kräuter mit großen, unten und oft auch am Gipfel dicht besetzten Blättern und haben mit Deckblättern versehene Blüten, die in dicken und gedrängten Ähren stehen.
Gemeine, essbare Ananas
(A. sativa)
Hat fette, rinnige, dornig-gewimperte und stechende, über der Ähre einen Blattschopf bildende Blätter. Ihre Frucht, die von vielen als die schmackhafteste betrachtet wird, ist wohlriechend und zergeht auf der Zunge, wird jedoch bei uns, trotz sorgsamster Pflege, nicht besonders gut und feinschmeckend.
Anwendung
In der Homöopathie eignet sich die Frucht für nervös-gallige, trockene Konstitutionen, für melancholisch-cholerisches Temperament, reizbare Hypochondristen, ferner bei Katarrhalfieber, durch Onanie erzeugten Seelenstörungen, bei Verstandes-, Gedächtnis- und Sinnesschwäche, Blödsinn, Melancholie, Zungenlähmung, Verdauungsschwäche und Bleichsucht der Hypochondristen, Leberkrankheiten, Asthma und hysterischen Brustkrämpfen, die sich gewöhnlich unter heftigem Weinen lösen. Man gibt 1-2 Tropfen der reinen Tinktur oder der I., 2. und 3. Verdünnung 1-2mal täglich, nach Umständen auch wiederholt.
Bildnachweis: By MrToto (Selbst fotografiert von MrToto) [CC BY-SA 2.0 de], via Wikimedia Commons
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