Wolfsmilch
Wolfsmilch
(Euphorbia)
!! WICHTIG: Wolfsmilch nur in Fertigpräparaten, homöopathisch oder äusserlich anwenden !!
Es gibt weltweit über 2.000 Arten der Gattung Wolfsmilch. Sie sehen alle sehr unterschiedlich und extrem faszinierend aus. Sie sind für jeden Garten eine Bereicherung.
Alle Wolfsmilch-Arten enthalten einen Milchsaft, welcher giftig ist. Äusserlich reizt er die Haut, führt zu schmerzhaften Schwellungen, innerlich wirkt er abführend, giftig und wurde früher bei Abtreibungen eingenommen, was häufig tödlich endete. Dies gilt auch für den Samen der Wolfsmilch.
Laut neuesten Studien wirkt der Saft des Garten-Wolfsmilchs erfolgreich gegen Hautkrebs:
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Wolfsmilchsaft gegen Präkanzerosen
Somit ist der Saft der in vielen Gärten vorkommenden Garten-Wolfsmilch offenbar für die Behandlung von weißem (oder hellem) Hautkrebs geeignet. Von Selbstversuchen ist allerdings aufgrund der hautreizenden Eigenschaften der Wolfsmilch abzuraten. Eine sorgfältige Diagnose und Indikationsstellung sollte unbedingt eingeholt werden.
Die Homöopathie verwendet Potenzen, also starke Verdünnungen von Euphorbia, bei Hautreizungen, Katharren der Atemwege, sowie Beschwerden wie Brechdurchfall und Magenkrämpfen.
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Erfahrungsbericht dazu:
“hallo…habe mir die Tinktur bestellt da ich gelesen hatte das sie bösartige Zellen auf der Haut absterben lässt. Muß dazu sagen war nie beim Dermatologen. Hatte eine kleine Stelle im Gesicht welche immer wieder Schorf bildete. Habe es dann einmal täglich mit der Tinktur betupft. Nach ca. 2 Wochen war es nicht mehr da. Ist jetzt ca ein halbes Jahr her. Bislang blieb es verschwunden.
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Medical Natura® Athos-Salbe plus (einmalige Rezeptur – Weiterentwicklung der sogenannten vermeintlichen “Wundersalbe”) Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um die kostengünstigere Pechsalbe handelt und auch nicht um eine einfache “Wundersalbe” aus dem Ausland. Die Inhaltsstoffe unserer Salbe sprechen für sich (Salbenbestandteile siehe weiter unten). Dieses Produkt hat aufgrund der darin enthaltenen hochwertigen pflanzlichen Öle, ätherischen Öle und natürlichen Wachse, besonders bei Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis), Wunden, Ausschlägen, Ekzemen, trockener Haut, spröder Haut, rissiger Haut, schuppender Haut, geröteter Haut, Nesselsucht, Mitessern, großporiger Haut, Juckreiz, Hornhaut an z.B. Füßen (Fersen), Händen, Ellbogen, Knien, Fingerkuppen, unterstützend pflegende, Hautbild verbessernde, beruhigende und pflegende Eigenschaften. Hauptbestandteile: Olivenöl, Nachtkerzenöl, Bienenwachs, Wollwachs, Salbeiextrakt, Salbeiöl, Weihrauchöl, Mastix Öl, Lavendelöl, Algenöl, Propolis, Honig, Teebaumöl. Anwendungs-, Sicherheits-, Warnhinweise »Kontakt mit Augen und Schleimhäuten vermeiden« »Nur für die äußere Anwendung« »Je nach Bedarf auf die betroffenen Stellen auftragen« »Nicht anwenden bei Epilepsie« »Nicht anwenden bei Bluthochdruck« »Bei Kindern unter 3 Jahren nicht anwenden« »Nicht anwenden bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe« »Dieses Produkt kann lokale Hautirritationen und Allergien verursachen« »Testen Sie das Produkt am besten zuerst auf einer kleinen Hautfläche« »Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist das Produkt abzusetzen und gegebenenfalls ein Arzt aufzusuchen« »Für Kinder unzugänglich aufbewahren« »Produkt nicht direktem Sonnenlicht aussetzen« »Stets kühl und trocken lagern (+4°C bis +20°C)«
Altes Wissen zur Wolfsmilch
Gattung der Familie Rautengewächse, mit 1häusigen Blüten, wobei mehrere männliche Blüten und eine einzige weibliche Blüte gestellt und von einer gemeinschaftlichen, kelch- oder blütenhülle ähnlichen Hülle umschlossen sind.
Gebräuchliche Wolfsmilch
(E. officinarum)
Hat einen 75 – 125 cm hoch und armdick werdenden grünen und kahlen Stamm, der dem einer Fackeldistel sehr ähnlich sieht und mit tiefen Furchen und stark vorspringenden Kanten versehen ist. Diese sind mit gepaarten, aus kleinen eiförmigen Knötchen entspringenden, pfriemlichen, etwas ge- krümmten, weißlichen Dornen besetzt. Die sitzenden Hüllen sind glockig und haben grünlich-gelbe Anhängsel.
Wächst in der nördlichen Hälfte des tropischen Afrika.
Kanarische Wolfsmilch
(E. canariensis)
Ist ein 1 – 2 Meter hoher kahler Strauch, der ganz das Aussehen einer Fackeldistel hat.
Wächst auf den Gebirgen der kanarischen Inseln.
Diese beiden Wolfsmilcharten, insbesondere die letztere, liefern das im Handel vorkommende Euphorbium oder Euphorbiumharz. Dasselbe ist der aus den verwundeten Pflanzen ausgeflossene, an der Luft erhärtete Milchsaft, der sich vorzüglich um die Dornenpaare auf den Kanten des Stammes und der Äste angesetzt hat. Dieses Harz besteht aus unregelmäßigen, innen meist hohlen, konisch geformten Tränen, welche meist infolge Eintrocknens an den zu zweien beisammenstehenden Dornen mit 2 – 3 Löchern versehen sind. Die Farbe ist gelblich oder gelbbräunlich matt, die Stücke sind bestäubt, spröde und geruchlos. Der Staub reizt aber heftig die Nasenschleimhaut, weshalb man sehr vorsichtig mit diesem Stoffe umgehen muss. Der Geschmack ist äußerst scharf und brennend. Sein Hauptbestandteil ist ein scharfes Harz.
Anwendung
Dasselbe wird heutzutage nur noch äußerlich als reizendes, Entzündung erregendes und blasenziehendes Mittel in Salben- und Pflasterform oder bei Beinfraß und schlaffen hornhäutigen Geschwüren in Tinktur angewendet. Es bildet ferner einen Bestandteil des spanischen Fliegenpflasters und der Haarseilsalbe.
Nach Hager wird das Baunscheidt’sche Lebensweckeröl durch Auflösen, Auspressen und Filtrieren folgenderweise bereitet:
1 Teil Wolfsmilchgummihar, 8 Teile Seidelbastrinde, 1 Teil Weingeist, 20 Teile Olivenöl. Das Ganze kommt auf höchstens 30 Pfennig, man bedenke dagegen, was sich der Herr Erfinder für seine köstliche Arznei bezahlen lässt!
Wir haben übrigens schon oben unter „Pfeffer” gesagt, aus was das Baunscheidt’sche Mittel besteht, möglich immerhin, dass auch das nach obigem Rezepte hergestellte Öl als echtes Lebensweckeröl verkauft wird, und ebenfalls viel Geld einbringt.
In der Homöopathie wird die Wolfsmilchtinktur hauptsächlich gegen Zahnschmerzen und Abbröckeln der Zähn angewendet und wurde außerdem gegen gewisse langwierige Augenleiden, gegen die Blatterrose, gegen bösartige Halsleiden und Speichelflüsse, Koliken, Husten, Engbrüstigkeit u. a. m. empfohlen.
Bildnachweis: By Fritz Geller-Grimm (Own work) [CC BY-SA 3.0 or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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