Die Fakten: Der Baumpilz Ling Zhi – König der Heilpilze
(Japanisch: Reishi, Deutsch: Glänzender Lackporling)
Ling Zhi (Ganoderma lucidum) gilt als älteste, effektive Heildroge der bekannten Menschheitsgeschichte. Schon Kaiser Shih Huang Ti (etwa 2500 v. Chr.) ließ ihn als „Pilz des ewigen Lebens“ suchen. Um 200 v.Chr., so berichtet die Legende, konnte Kaiser Wu-Ti dauerhaft fündig werden – der Pilz wuchs hautsächlich auf uralten Pflaumenbäumen. Die aktuelle Legende sagt, dass die chinesische Führungsriege deshalb so erfolgreich sei, weil sie das Kraut Jiaogulan und Ling Zhi täglich hochdosiert zu sich nehmen.
Die Basiserkenntnis, auf der alle anderen Erkenntnisse aufbauen heißt: Die Inhaltsstoffe von Ling Zhi wirken als Adaptogene direkt auf das Immunsystem, um die körpereigenen Abwehrkräfte zu optimieren. Dadurch werden diese in Höchstleistung gebracht, um schädigende Angriffe abzuwehren.
Diese Basiserkenntnis klingt lapidar, ist aber von höchster Brisanz! Unter strengsten klinischen Bedingungen wird heute (hauptsächlich in China und Japan) die Wirkung dieses Pilzes bestätigt. Millionen von Menschen in den letzten tausend Jahren erfuhren dies am eigenen Körper, ohne auch nur einen der Inhaltsstoffe mit Namen nennen zu können. So erleben wir heute noch den grundsätzlichen Unterschied der Auffassungen: Nach westlichem Standard gilt ein Heilmittel nur dann als wirksam, wenn es höchstdosiert eine giftige Wirkung hat (Deshalb bei uns als Zulassungs-Voraussetzung Tierversuche, bis diese an einer hohen Dosis sterben). Nach östlichem Standard gilt ein Heilmittel nur dann als wirksam, wenn es höchstdosiert keinerlei Nebenwirkungen hat.
Diese „Arzneien“ genannten Kräuter können „in beliebiger Menge und ohne zeitliche Begrenzung eingenommen werden“, weil sie adaptogen wirken (1). Dies wird nicht nur im ältesten Kräuterbuch Chinas dargestellt, sondern auch im uralten japanischen Kräuterbuch „Shinnoh Honsohkyo“. Ling Zhi ist hier an oberster Stelle der 120 heilenden Kräutern genannt, die „in beliebiger Menge und ohne zeitliche Begrenzung eingenommen werden. Das Buch bezeichnet sie auch als ‚Kräuter der Götter‘, als die ‚Arzneien der legendären Zauberer‘.
In modernen wissenschaftlichen Studien bestätigt sich die Erfahrungsheilkunde eindrucksvoll: „Langzeitmedikation erzeugt keinen Abfall der Wirkung oder gar die Erschöpfung irgendwelcher überforderten Systeme“ – welch ein Unterschied zu der westlichen Auffassung von Medikamenten!
Inhaltsverzeichnis
Ling Zhi als Radikalenfänger
Wie bei Jiaogulan, fördert der Pilz ebenfalls die Ausschüttung des körpereigenen Radikalenfängers Superoxid Dismutase (SOD). Für die verjüngende Wirkung und die enorme biologische Leistungssteigerung nach Einnahme von Ling Zhi, scheint hauptsächlich seine Funktion als Radikalenfänger verantwortlich zu sein. Aber auch – das soll unbedingt erkannt werden – wirkt Ling Zhi der Einlagerung von Zell-Müll-Produkten in den Körperzellen entgegen, dem so genannten Lipofuszin.
Ling Zhi als Entzündungshemmer
Entzündungen können auch den gesündesten Menschen befallen. Oft nimmt man diese lokalen Störungen nicht ernst oder ignoriert sie. Wenn diese chronisch zu werden drohen, ist höchste Aufmerksamkeit notwendig: Adaptogene, wie sie in Jiaogulan und in Ling Zhi reichlich sind, können rechtzeitig Abhilfe schaffen. Insgesamt sollte man sich – auch als kerngesunder Mensch – mit Entstehung und Folge von Entzündungen beschäftigen.
Ling Zhi – Einnahme-Empfehlung
Es wird angegeben, dass bereits eine relativ geringe Dosierung von 0,5 bis 1g täglich, einen deutlichen immunstimulierenden Effekt erzeugt. Sollten körperliche Probleme oder eine Krankheit vorliegen, werden 3 bis 5 Gramm täglich empfohlen.
Verzehrempfehlung
- Verzehren Sie täglich 2 x 3 Kapseln mit einem Glas Wasser (200 ml), (bei Problemen bis 8 Kapseln täglich) oder entsprechend
- täglich 2 g Pulver (Messlöffel innenliegend), mit einem Glas Wasser (200 ml). Bei Bedarf kann die Dosis auf 4 g pro Tag erhöht werden (2 x 2 g)
(1) Adaptogene sind Substanzen (Polyphenole/sekundäre Pflanzenstoffe), welche dem Körper helfen, allen negativen Einflüssen besser begegnen zu können. Der Körper adaptiert, das heißt er passt sich also leichter und effizienter an die Umstände an. Adaptogene wirken der täglich zunehmenden“ Unordnung“ (Fehlinformationen) im Körper entgegen, welche durch den Alterungsprozess bedingt ist. Jede Sekunde unseres Lebens sterben etwa 10 Millionen Körperzellen ab. Sie werden vorher kopiert, damit die neu geborene, „kopierte“ Zelle den alten Platz mit der alten Funktion einnehmen kann. Ist die Kopie schlecht, übernimmt die neugeborene Zelle diese geschwächte Qualität (Alle sieben Jahre etwa sind sämtliche Körperzellen ausgetauscht). Bei diesen automatisch ablaufenden Vorgängen ist es von ungeheurerer Wichtigkeit die Leistungskraft der aktuell arbeitenden Zellen so optimal wie möglich zu halten. Dies geschieht mit Hilfe der Adaptogene. Siehe weitere Beschreibung der Wirkungen in: „Die Fakten: Jiaogulan – ein Super-Adaptogen“