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Naturheilstoffe

Magnesium – Energiegewinnung mit Hilfe von MgCl

In der heutigen Zeit ist aufgrund industriell angebauter Lebensmittel oft ein Nährstoff- und Mineralstoffmangel in eben diesen Nahrungsmitteln vorhanden. Mineralien sind jedoch von enorm hoher Wichtigkeit für den menschlichen Körper. Sie steuern Vorgänge in den Zellen, bauen Knochen und Zähne auf, regeln den Blutdruck und stabilisieren den lebenswichtigen pH-Wert im Blut. Das meistgebrauchte Mineral Calcium wurde bereits im Beitrag „Calcium“ behandelt. Meistgebraucht bedeutet im Falle eines ca. 70 kg schweren Körpers: Ca. 1,2 kg Calcium und ein Verhältnis von 28:1 von Calcium zu Magnesium (MgCl). Magnesium würde also in diesem Beispiel in einer Menge von ca. 42g benötigt. Dementsprechend wird ein Mangel an Magnesium oft mit einem Mangel an Calcium verwechselt. Trotz des vergleichsweise geringen Anteils den der Körper benötigt, ist das Mineral keinesfalls in seiner Wichtigkeit zu unterschätzen. Tatsächlich kann ohne Magnesium kein Calcium verwertet werden, da Magnesium das meistgebrauchte Mineral an die richtigen Stellen im gesamten Körper leitet.



Weitere Funktionen und Wirkungen

Der Stoff Magnesium wird auch als Leitmineral des Körpers bezeichnet. Energiegewinnung innerhalb des Körpers kann nur bei bestimmten Magnesiums-Konzentrationen im Inneren der Zellen erfolgen. Dort werden die Weichen für den Aufbau von Proteinen, Hormonen, Antikörpern, Botenstoffen (Neurotransmitter) und Nukleinsäuren gestellt. Besteht nun also ein Magnesium-Mangel innerhalb der Zelle, können die Energie-Erzeugung und der Energie-Verbrauch nicht mehr vollständig ausgeführt werden. In der Folge treten Krankheitssymptome oder Energielosigkeit auf. Im extremsten Falle könnten sogar die Muskelfunktionen versagen. Denn nur mit der Hilfe von Magnesium werden die Nerven befähigt, Befehle auf die Muskeln zu übertragen.
Weiterhin belebt Magnesium die Organfunktion allgemein und lässt die Nieren optimal Harnsäure ausscheiden. Es beeinflusst einen positiven Cholesterinspiegel und ist verantwortlich für die Bildung von Glykogen in der Leber. Zudem hemmt es die Blutgerinnung und fördert die Durchblutung. Infolgedessen wird der Körper vor Thrombosen geschützt. Außerdem wirkt es im Kohlenhydrat-Stoffwechsel als Katalysator und bremst im Darm die Entwicklung von Kolibakterien. Zu guter Letzt verringert Magnesium die Reizung der Herzmuskeln und schützt vor Herzinfarkt.

Gewinnung und Einnahme

Ähnlich wie bei anderen Nahrungsergänzungsmitteln, sollte auch hier auf den natürlichen Ursprung geachtete werden. Produkte wie „Totes-Meer-Salz“ oder „aus Meersalz“ sind oft nicht als Nahrungsergänzung zugelassen und somit auch nicht auf Schadstoffe geprüft. Stattdessen sollte aus einem Bischofit-Salzstock per Wassereinfluss Salz herausgelöst werden. Aus diesem Salz kann mittels mechanischem Verfahren dann NaCl sowie Magnesiumchlorid gewonnen werden.
Als Anwendung empfiehlt sich nicht nur die Aufnahme durch ein Getränk. Das aufgelöste Magnesium sollte außerdem auf die Haut aufgetragen / gesprüht werden. Somit kann verhindert werden, dass Mikroorganismen in Magen und Darm das oral eingenommene Magnesium verzehren.


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